Beim Kauf eines Fitnessgerätes für den Heimbedarf konnten Verbraucher bis vor einigen Jahren nur zwischen Fahrrad-Heimtrainern und Ergometern wählen. Inzwischen umfasst die Auswahl zusätzlich auch Laufbänder, Indoor Bikes, Rudergeräte, Stepper und Crosstrainer. Bei der Kaufentscheidung sind folgende Auswahlkriterien relevant:
Sicherheit und Stabilität: Beachten Sie das zulässige Körpergewicht
Ein sicherer Stand ist wichtig, damit das Fitnessgerät während der Nutzung nicht wackelt oder kippt. Zudem sollte eine gute Verarbeitung gewährleistet sein.
Die Angabe zur maximalen Belastbarkeit des Hometrainers sollten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit keinesfalls missachten. Bei vielen Geräten beträgt die Maximalbelastung laut Herstellerangabe meist 120, 130 oder 150 kg. Wenn ein Fahrrad klappbar ist, liegt die Grenze oft deutlich niedriger.
Größe
Für dieses Kriterium ist der vorgesehene Standplatz ein entscheidender Faktor. In einer kleinen Wohnung ist es beispielsweise praktisch, wenn ein Fahrrad klappbar ist.
Drehzahl: Unterschiede zwischen drehzahlabhängigen und -unabhängigen Geräten
Die meisten Ergometer arbeiten drehzahlabhängig. Die Anzeige der Trittleistung erfolgt in Watt. Sie müssen selbst kontrollieren, ob Sie sich noch im gewünschten Trainings- und Belastungsbereich befinden. Die wattgesteuerten Geräte (drehzahlunabhängig) übernehmen selbstständig die Leistungsüberwachung und passen den Tretwiderstand bei Bedarf entsprechend an.
Pulsmessung: Brustgurte bieten die präziseste Messung
Bei Hometrainern kann die Pulsmessung mittels unterschiedlicher Verfahren erfolgen:
- Handpuls-Sensoren
- Ohrclip-Messung
- Brustgurt-Messung
Die meisten Geräte arbeiten mit Handpuls-Sensoren, die jedoch keine genaue Messung erlauben. Die Pulsgurt-Messung an der Brust ist die genaueste Variante, allerdings gehört der Brustgurt bei vielen Hometrainern nicht zum Lieferumfang.
Heimtrainer wie von BODYTONE beispielsweise können besonders zum Ausdauertraining genutzt werden.
Trainingscomputer: Bietet einen Überblick über relevante Werte
Besonders komfortabel sind Modelle mit modernen Trainingscomputern. Wichtig ist hier ein ausreichend großes Display, damit Sie Bewegungsfrequenz, Kalorienverbrauch, Leistungsanzeige in Watt und weitere Angaben komfortabel ablesen können.
Bremssystem: Riemenbremsen, Magnetbremsen oder Wirbelstrombremsen
Je nach Ausführung kommen bei Heimtrainern 3 unterschiedliche Bremssysteme zur Anwendung. Riemenbremsen sind bei modernen Geräten nur noch selten im Einsatz und finden sich vereinzelt bei preisgünstigen Hometrainern. Die Magnetbremse ist die häufigste Form, sie bietet einen gleichmäßigen und dauerhaft ruhigen Lauf. Hochwertige Modelle sind häufig mit Wirbelstrombremsen ausgestattet und arbeiten relativ leise.
Vielfältige Einstellmöglichkeiten
Optimale Sitzposition, Pedale, Lenker und Sattel können Sie häufig individuell an Ihre Bedürfnisse anpassen. Bei vielen Heimtrainern gibt es zudem einstellbare Trainingsprogramme, die leicht bedienbar sein sollten. Ebenfalls relevant ist die Anzahl der einstellbaren Widerstandsstufen.