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Die verschiedenen Rudergeräte-Arten im Vergleich

Waterrower FitnessgeräteSchon seit Langem darf das Rudergerät in keinem Fitnessstudio mehr fehlen, denn mit ihm lassen sich gleichermaßen Ausdauer und Fitness trainieren. Doch nicht nur in Fitnessstudios, sondern auch daheim trainieren immer mehr Männer und Frauen mit einem solchen Gerät. Ganz flexibel, wann immer Sie möchten, können Sie mit dem Power-Gerät sowohl die Beine als auch die Arme und den Brustbereich trainieren. Weiterhin lassen sich Rücken und Po beanspruchen. Der grundlegende Aufbau der Rudergeräte ist, unabhängig von dem Hersteller und Modell für das Sie sich entscheiden, immer der Gleiche. Sie haben hier also zum einen den Sitz und zum andren eine Fußstütze. Die Fußstütze ist beweglich. Weiterhin gibt es zwei Rudergriffe. Alle Rudergeräte arbeiten mit einem einstellbaren Widerstand, wodurch Sie die Nutzung problemlos an Ihre Kondition und Fitness anpassen können.

Mit der Ruderbewegung zu ganzheitlicher Fitness

Die verschiedenen Rudergeräte-Arten im VergleichWenn Sie Ihren Körper ganzheitlich trainieren möchten, treffen Sie mit Rudergerät die richtige Wahl, denn:

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  • Die Ruderbewegung beansprucht vor allem Muskeln im Oberkörper. Weiterhin werden durch die Bewegung Muskeln in den Armen und der Brust gefordert.
  • Schultermuskeln können mit der Ruderbewegung konsequent trainiert und aufgebaut werden.
  • Neben der Ruderbewegung müssen Sie sich auf dem Rudergerät mit den Beinen abstoßen. Dieses Abstoßen sorgt dafür, dass Sie auch Oberschenkel und Waden einsetzen müssen.

Wie bei jedem anderen Fitnessgerät kommt es natürlich auch beim Rudergerät auf ein regelmäßiges Training an. Starten Sie mit den Fitnesseinheiten auf diesem Gerät, können Sie zunächst für 15 Minuten trainieren. Im Laufe des Trainingsplans lässt sich die Zeit schließlich auf bis zu 30 Minuten steigern, wobei Sie durch den regulierbaren Widerstand weitere Anpassungsmöglichkeiten an Ihre Verfassung haben. Die Übungseinheiten auf dem Trainingsgerät kommen nicht nur den Muskelpartien in Ihrem Körper zugute. Sie wirken sich ebenso sehr positiv auf Herz und Kreislauf aus, wodurch Erkrankungen in diesem Bereich vorgebeugt werden kann.

TIPP: Möchten Sie mit einem Rudergerät bevorzugt Ihre Kondition trainieren, müssen Sie in erster Linie auf schnelle Bewegungen achten.

Sie haben übrigens immer Einfluss auf die Muskelpartien, die genau trainiert werden, denn durch Ihre Körperhaltung auf dem Gerät ergeben sich rasch kleine, aber feine Unterschiede. Es gibt heute im Online Handel und in den Sportfachgeschäften vor Ort unterschiedliche Rudergeräte-Arten. Wir fassen die gängigen Geräteausführungen im Folgenden zusammen.

Die Rudergeräte mit Seilzugsystem

Ob im Fitnessraum zuhause oder im Fitnessstudio – das Rudergerät mit Seilzugsystem gehört zu den Klassikern und steht indes in verschiedenen Design- und Ausstattungsvarianten bereit. Der Rudergriff ist bei den Geräten immer in der Mitte positioniert. An diesem befindet sich ein Seilzug, an dessen anderem Ende der Anschluss an das Widerstandssystem zu finden ist. Über dieses und den Seilzug lässt sich der Widerstand anpassen, mit dem Sie arbeiten. Der Sitz ist auf Rollen montiert, sodass Sie sich beim Ziehen vor- und zurückbewegen.

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Das wichtigste Kernmerkmal des Rudergeräts mit Seilzugsystem ist die Bewegung selbst. Durch die Verwendung eines Seilzugs ist die Bewegung relativ lang, wodurch natürlich auch eine enorme Beanspruchung der Muskeln entsteht. Gleichzeitig ist die Bewegung aber auch gleichmäßig.

Für das Rudergerät mit Seilzug können unterschiedliche Widerstandslösungen eingesetzt werden. Neben dem Luftwiderstand haben sich spezielle Bremssysteme und der Wasserwiderstand auf dem Markt etabliert.

Rudergeräte mit Seilzug und Luftwiderstand

Schon auf den ersten Blick wirken diese Rudergeräte, die sich für Einsteiger und Profis gleichermaßen eignen, ausgesprochen modern. Sie sind kompakt gebaut, bieten die Möglichkeit den Luftwiderstand zu regulieren und diesen so an die Fertigkeiten des Einzelnen anzupassen. Um den Luftwiderstand bereitzustellen, arbeiten die Rudergeräte mit Luftverwirbelung. Diese können unterschiedlich ausgeprägt sein.

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Die Beanspruchung der Muskeln und Kondition kann bei diesen Geräten auf zwei Wegen beeinflusst werden:

  1. Zugintensität
  2. Trainingsgeschwindigkeit

Umso schneller Sie letzten Endes an dem Seil ziehen, umso stärker werden die Luftwirbel im Inneren und umso mehr Luftwiderstand entsteht. Muskeln und Kondition werden also stärker beansprucht. Sie brauchen bei schnellen Zügen an dem Seil einfach vielmehr Kraft als bei langsamen, sodass Sie Schritt für Schritt Ihr Training gestalten können.

Rudergerät mit Seilzug und Wasserwiderstand

Dieses Rudergerät unterscheidet sich bereits durch den Aufbau und die Ausstattung von der ersten Variante. Hier kommt ein relativ großer Wassertank zum Einsatz. In diesem Wassertank befindet sich während des Trainings Wasser. Immer wenn Sie an dem Seil ziehen, verwirbelt das Wasser. Anschließend kommt das gleiche System zum Einsatz wie bei dem Rudergerät mit Luftwiderstand.

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Tipp! Umso schneller Sie am Seil ziehen, desto größere Wasserwirbel entstehen im Tank. Gemeinsam mit der Größe der Wirbel steigt auch der Kraftbedarf, den Sie aufbringen müssen.

Die Rudergeräte mit Wasserwiderstand bieten Ihnen viele Anpassungsmöglichkeiten, was sicherlich ein entscheidender Vorteil ist. So können Sie den Widerstand nicht nur über das Tempo, mit dem Sie an dem Seil ziehen, regulieren, sondern auch über den Wasserstand. Umso mehr Wasser Sie in den Tank einfüllen, desto höher wird der Widerstand gegen den Sie ankämpfen müssen. Für Einsteiger ist es also durchaus ratsam, zunächst weniger Wasser einzufüllen.

Es gibt hier keinen aufwendigen Bordcomputer, was viele begeistert und die Handhabung vereinfacht. Trotzdem macht es natürlich immer ein wenig Arbeit, das Wasser in den Tank zu füllen und zu erneuern. Wer sich damit aber anfreunden kann, hat mit dem Rudergerät mit Wasserwiderstand ein solides Gerät, das ihn sicherlich bei vielen Trainingseinheiten begleiten wird.

Das Rudergerät mit Seilzug und magnetischem Bremssystem

Die dritte Geräteart unter den Seilzugvarianten ist die Ausführung mit einem magnetischen Bremssystem. Im Grunde handelt es sich hierbei um die moderne Ausführung der beiden bereits vorgestellten Gerätearten. Im Inneren dieser Rudergeräte werden Magnet und Schwungmasse eingesetzt. Der Abstand zwischen diesen beiden Elementen ist entscheidend dafür verantwortlich, welcher Widerstand beim Training aufgebracht wird. Umso kürzer die Distanz zwischen dem Magnet und der Schwungmasse ist, desto mehr Widerstand müssen Sie hier bewältigen, also umso mehr Kraft müssen Sie letzten Endes auch aufbringen.

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Bei den Rudergeräten mit magnetischem Bremssystem gibt es unterschiedliche Ausführungen, die wir Ihnen in der folgenden Tabelle vorstellen möchten:

Variante Hinweise
Manuell einstellbare Bremsen Die einfachste Variante der Rudergeräte mit magnetischem Bremssystem sind die Ausführungen, bei denen die Bremsen manuell eingestellt werden können. Hier setzen die Hersteller auf ganz unterschiedliche Ansätze, wobei der Fokus hier auf Handschrauben liegt, da sich diese relativ einfach einstellen und handhaben lassen.
Modelle mit Induktionsbremse Bereits durch ihren Aufbau unterscheiden sich diese Rudergeräte von anderen Ausführungen. So gibt es hier im Inneren eine elektrische Spule. Diese Spule erzeugt während des Trainings ein Magnetfeld und dieses beeinflusst letztlich den Widerstand, mit dem Sie trainieren. Auch hier kann der Widerstand natürlich beeinflusst werden. Das geht durch Anpassungen des Stromflusses.
Rudergerät mit motorisch verstellbarem Bremswiderstand Bei einigen Rudergeräten kann der Bremswiderstand ebenso motorisch angepasst werden. Das Besondere ist bei diesen Geräten der Bordcomputer, über den Sie alle wichtigen Einstellungen vornehmen können. Meistens liefern die Hersteller für diese Geräte auch eine Fernsteuerung mit, weshalb eine Einstellung aus der Distanz problemlos vorgenommen werden kann. Um den Widerstand überhaupt regulieren zu können, kommen bei diesen Rudergeräten Elektromotoren zur Anwendung.

Legen Sie besonders viel Wert auf Komfort und eine moderne Handhabung, kommt für Sie im Grunde nur das Rudergerät mit motorisch einstellbarem Bremswiderstand infrage. Die Bordcomputer befinden sich hier immer an der Vorderseite, lassen sich sehr leicht bedienen und bieten abgesehen von den Widerstandseinstellungen noch einige Extras. So können Sie hier auch die Trainingsdauer und beispielsweise den Kalorienverbrauch im Blick behalten. Die Einstellung ist hier oftmals zudem viel feiner möglich als bei den anderen Geräten, bei denen Sie aufgrund der verschiedenen Stufen Kompromisse eingehen müssen.

Vor- und Nachteile eines verstellbarem Bremswiderstands

Wir fassen von dem Rudergerät mit Seilzug und motorisch verstellbarem Bremswiderstand noch einmal die wichtigsten Vor- und Nachteile zusammen:

  • sehr individuelle und feine Einstellung möglich
  • Widerstand lässt sich gut regulieren
  • einfache Anwendung
  • kompakte Bauweise
  • sehr gut für Einsteiger geeignet
  • keine aufwendigen Wartungen
  • meistens ein wenig teurer
  • Bedienung über den Bordcomputer braucht ein wenig Eingewöhnung

Rudergeräte mit Auslegersystem – die Alternative zum Seilzug

Neben den einfachen Seilzugmodellen gibt es auch die Rudergeräte mit Auslegersystem. Das Auslegersystem kommt mit wesentlich weniger Platz im Raum aus, weshalb es gerade im Privatgebrauch gern für das Training verwendet wird. Sowohl durch den Aufbau als auch durch die Trainingsart unterscheidet es sich doch deutlich von den Seilzuglösungen. So gibt es hier zum Beispiel selten einen Rollsitz. Sie bleiben bei Rudergeräten ohne beweglichen Sitz starr an einer Position sitzen und bewegen durch die Ausleger lediglich die Arme. Sicherlich kommt das insgesamt Ihrem Oberkörper sehr zu gute und kann hier auch für ein intensives Muskeltraining zur Hand genommen werden, doch von einem Ganzkörpertraining sind Sie hier einfach weit entfernt.

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Auffallend sind beim Rudergerät mit zwei Auslegern die beiden Griffe, die links und rechts angeordnet sind. Sie können gemeinsam bewegt werden, Sie haben aber auch die Möglichkeit, nur einen der beiden Griffe zu bewegen und schaffen damit mehr Flexibilität. Auch hier gibt es natürlich diverse Möglichkeiten, mit denen Sie die Trainingsintensität anpassen können.

Hinweis: Leider bleibt es aber immer dabei, dass ausschließlich die Arme und der Oberkörper trainiert werden. Die Beine bleiben weitgehend außen vor.

Fazit: Rudergeräte-Arten richten sich an verschiedene Bedürfnisse

Die unterschiedlichen Ausführungen der Rudergeräte tragen dazu bei, dass verschiedene Trainingsbedürfnisse erfüllt werden können. Alle hier vorgestellten Rudergerätetypen unterscheiden sich in Details, Technik und Einstellmöglichkeiten voneinander. Das angestrebte Ganzkörpertraining können Sie hier aber immer nur mit einem Gerät mit Seilzug erreichen, bei dem Sie sich durch den Rollsitz nach vorn und hinten bewegen und letztlich eben auch eine Anpassung der Beine erzwingen. Hier können die Geräte mit Luft- und Wasserwiderstand gleichermaßen eine einfache Handhabung garantieren. Sind Sie sich unsicher, welches der Rudergeräte die richtige Wahl ist, sollten Sie diese ausprobieren. Hier sind Fitnessstudios für einen ersten Testlauf eine gute Wahl, zumal Sie hier Tipps für das weitere Training mit auf den Weg bekommen.

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