Sportuhren oder Fitness-Tracker, die kleinen Trainingscomputer für das Handgelenk, ähneln einer sportlichen Armbanduhr mit Ziffernblatt oder haben die Form eines schmalen Armbands mit kleinem Display. Für welches Modell Sie sich nach einem detaillierten Vergleich der Sportuhren entscheiden, richtet sich zunächst nach den integrierten Funktionen.
Eine Sportuhr sollte in ihrer Größe, in ihrem Tragekomfort, in der Strapazierfähigkeit und im Design zu Ihren Ansprüchen passen. Auch Wasserdichtigkeit und andere Features, wie beispielsweise das Aufladen über Solar, spielen bei Ihrer Auswahl eine Rolle.
Der Hersteller Garmin beispielsweise bietet Sportuhren mit hohem Tragekomfort inklusive vielseitiger Funktionen wie Smart Notifications, Garmin Pay sowie Trainingspläne.
1.1. Funktionsumfang: GPS, Pulsmessung und Stoppuhr
Welche Herzfrequenz ist normal?
Die Herzfrequenz bzw. der Puls gibt die Herzschläge pro Minute an. Unterschieden wird hierbei zwischen dem Ruhepuls und dem Puls bei körperlicher Aktivität. Der Ruhepuls eines gesunden, durchschnittlichen Erwachsenen liegt bei 60 bis 80, wohingegen beim Sport ein Puls von bis zu 180 erreicht werden kann.
Bei den einfachen Sportuhren sind nur wenige Funktionen wie ein Schrittzähler und eine Stoppuhr integriert. Die höherwertigen Sport- und Fitnessuhren sind zusätzlich mit Höhenmesser, GPS und vielen anderen Extrafunktionen ausgestattet.
Wenn Sie eine Sportuhr mit Blutdruckmessung auswählen, behalten Sie Ihre Fitnessdaten gut im Blick. So sehen Sie nicht nur, welche Strecke und Höhenunterschiede Sie zurücklegen, sondern Sie können auch feststellen, ob eine Überanstrengung droht. Sportuhren mit Brustgurt oder Handgelenksensoren geben Ihnen viel Sicherheit.
Weitere interessante Zusatzfunktionen gibt es zum Beispiel bei einer Sportuhr mit Musik oder bei einem Mini-Trainingscomputer, der Ihre Leistungsdaten speichert. Die digitale Anzeige ist bei den Testsiegern der Sportuhren beleuchtet, sodass Sie die Kilometerzahl und Ihren Puls einfach ablesen können. Eine Sportuhr mit EKG hingegen kann sogar dabei helfen, Herzrhythmusstörungen zu beobachten oder zu erkennen.
1.2. Auswertungsmöglichkeiten: Via App
Achten Sie darauf, dass die Sportuhr und die gewünschte App kompatibel sind.
Für eine Auswertung der Trainingsdaten bieten die großen Marken wie Fitbit eigene Anwendungen an. Die Sportuhren mit Apps lassen sich über Kabel, WLAN oder Bluetooth mit Ihrem PC koppeln.
So ist eine detaillierte Dokumentation des Trainings möglich. Neben der Trainingskontrolle können Sie mit einigen Anwendungen Trainingspläne erstellen und nützliche Tipps zur Leistungssteigerung erhalten.
Tipp: Für den reibungslosen Datenaustausch sollten Sie die Kompatibilität prüfen. Grundsätzlich unterstützen die meisten getesteten Sportuhren alle gängigen Systeme wie Android, iOS und Windows.
1.3. Display: Minimalistisch oder elegant
Die Anzeige der Sportuhren kann minimalistisch oder elegant gestaltet sein. Wichtig ist vor allem die gute Sichtbarkeit der relevanten Daten. Elegante Sportuhren für Damen sind oft mit einem klassischen Ziffernblatt ausgestattet. Die Sportuhren für Herren haben währenddessen zumeist ein digitales Farbdisplay.
Inzwischen kommen auch für Kinder und Damen immer mehr Sportuhren mit digitaler Anzeige auf den Markt. In den Sportuhr-Vergleichen sind die Größe, die bei Sportuhren für Frauen nicht allzu groß sein soll, und die gute Aufteilung des Displays wichtige Kriterien.
1.4. Gewicht und Strapazierfähigkeit: Wasserdicht und robust
Im Optimalfall wiegt die Sportuhr maximal 50 g. Dieses leichte Gewicht spüren Sie kaum, wenn Sie joggen oder schwimmen. So behindert Sie die Fitnessuhr weder bei Ihrem Training noch bei einem Wettbewerb.
Beim Sport ist die Uhr vielen Strapazen ausgesetzt. Darum sollten Sie darauf achten, dass sie robust und wasserdicht ist. Die besten wasserdichten Sportuhren eignen sich sogar für Tauchgänge.
1.5. Sonderausstattung: Höhenmessen oder Brustgurt
Sportuhren können Ihre Herzfrequenz messen und ggf. aufzeichnen. Damit gelingt es Ihnen, Ihren Puls während des Trainings zu beobachten.
Neben den klassischen Funktionen bieten viele Sportuhren aus aktuellen Tests umfassende Extras. So gibt es Sportuhren mit Schrittzähler, Sportuhren mit GPS und Sportuhren mit Höhenmesser.
Uhren mit Höhenmesser können nicht nur den zurückgelegten Weg, sondern auch die Intensität des Trainings messen und auswerten. Das ist primär beim Wandern oder Radfahren praktisch, da dort oft mit Höhenunterschieden gearbeitet wird
Für bestimmte Einsätze und ambitionierte Trainingsziele bietet sich eine Sportuhr mit Brustgurt an. Dieser Sensor misst die Herzfrequenz und gibt Ihnen beispielsweise bei anstrengenden Bergtouren mehr Sicherheit, indem Sie Ihren Puls präzise überprüfen können.