Sie heißen nicht umsonst Proteinriegel. Das wertvolle Eiweiß ist also der wichtigste Bestandteil der handlichen Snacks. Schauen wir uns diese Zutat also einmal genauer an. Auf andere Bestandteile der Riegel gehen wir auch noch ein.
1.1. Proteingehalt: 1 g pro Kilo Körpergewicht
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Erwachsenen, täglich 0.8 g Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht zu sich zu nehmen. Bei einer 75 kg schweren Person sind das 60 g. Diese Menge lässt sich einfach erreichen. 2mittelgroße Eier haben schon einen Eiweißgehalt von ca. 15 g. Wenn Sie mittags ein Stück Fisch oder Fleisch und am Abend einen Joghurt essen, sollten Sie Ihren Bedarf gedeckt haben.
Achten Sie auf Ihre Eiweißzufuhr
Wer Sport treibt und Muskeln aufbauen möchte, braucht jedoch mehr Proteine. Dauerhaft können Sie ruhig rund 1 g Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht zu sich nehmen. Kurzzeitig sind auch 2 oder 3 g in Ordnung. So gewinnen Sie während Ihrer Aufbauphasen viel Masse. Übertreiben Sie es aber nicht. Zu viel Eiweiß gilt als unverträglich und kann im Übermaß schädlich für die Nieren sein.
1.2. Proteinart: Molke, Casein oder pflanzlich
Eiweiß ist nicht gleich Eiweiß. Es gibt verschiedene Arten und der Körper nimmt diese unterschiedlich auf. Sportler setzen auf Molkenproteine und das hat einen guten Grund. In den Molkenproteinen stecken alle 9 essenziellen Aminosäuren. Warum ist das essenziell? Weil der Körper Sie nicht selbst herstellen kann. Das heißt, dass Sie mit der Nahrung aufgenommen werden müssen. Auf Englisch heißt dieses Eiweiß übrigens Whey Protein.
Eine weitere Proteinart ist das Casein. Das Protein bleibt lange in Ihrem Körper und dort unterstützt es Ihre Muskeln bei der Regeneration. Tagsüber versorgen Sie Ihre Muskeln mit regelmäßigen Mahlzeiten und kleinen Snacks. Nachts gibt es aber keinen Nachschub für Ihre Muskeln und genau da kommt Casein ins Spiel.
Pflanzliche Proteine
Neben den tierischen Proteinen gibt es auch Proteine auf pflanzlicher Basis. Das Eiweiß kommt hier von Soja, Erbsen oder Reis. Gerade beim Sojaprotein sind wie beim Whey Protein die wichtigsten 9 Aminosäuren vorhanden.
Proteinriegel von Herstellen wie IronMaxx ohne Palmöl bieten eine gesündere Alternative, da sie nachhaltiger hergestellt werden und somit einen positiven Beitrag zum Umweltschutz leisten. Das sehen wir als echten Pluspunkt.
1.3. Wertigkeit des Proteins: Hydrolysat oder Isolat
In den Zutatenlisten finden Sie Begriffe wie Konzentrat, Isolat und Hydrolysat. Molkenproteinhydrolysat ist von allen Varianten am hochwertigsten. Diese Proteine bereiten Ihrem Körper weniger Arbeit, sie nehmen diese besser auf und versorgen die Muskeln dadurch schneller mit Nährstoffen. Lassen Sie sich aber nicht von Zutaten wie Kollagen-Hydrolysat täuschen. Für Ihre Muskeln und Ihren Körper ist dieser Stoff nahezu wertlos.
Isolate sind die zweitbesten Proteine. Der Proteingehalt in den Isolaten liegt bei 90 bis 95 %. Das sind rund 20 % mehr als in den Konzentraten. Darüber hinaus befinden sich kaum Kohlenhydrate und nur wenig Fett in den Isolaten. Abgesehen von dem geringeren Proteingehalt gibt es aber noch ein weiteres Problem: Die Konzentrate beinhalten viel Laktose und sind daher ungeeignet für Allergiker.
1.4. Geschmack: Schokolade, Vanille oder Erdbeere
Die Proteinriegel sind mehr als reine Nahrungssupplemente. Sie sind gesunde Snacks, die Sie ohne schlechtes Gewissen vernaschen können. Die Riegel können außerdem auch ein Ansporn sein. Die meisten Proteinriegel besitzen einen Erdbeere, Vanille, Schokolade oder Ananas Geschmack.
1.5. Allergene: Laktose, Gluten oder Nüsse
Allergiker sollten sich die Zutatenlisten genau durchlesen. Einige Proteinsnacks enthalten Laktose, Gluten oder Nüsse. Das zuvor erwähnte Casein kann auch starke allergische Reaktionen hervorrufen. Dank der großen Auswahl sollten Sie aber in der Lage sein, einen Snack zu finden, den Sie vertragen.