In vielen Fitness-Studios zählen Indoor-Bike-Kurse zu den beliebtesten Fitnesskursen. Häufig sind sie auch als Speedbike-Kurse bekannt und locken viele Sportbegeisterte an. In der Regel leiten spezielle Präsenter dieses Training an und geben die jeweils geforderte Trittfrequenz vor. Wenn Ihnen das Training zusammen mit vielen anderen Sportlern im Studio nicht zusagt, können Sie mit einem hochwertigen Indoor Bike auch zu Hause trainieren. Insbesondere in der kalten Jahreszeit ist zudem Indoor-Sport deutlich angenehmer als draußen. Wenn Sie ein Indoor Bike oder Speedbike suchen, sollten Sie die nachfolgenden Faktoren beachten:
Maximale Belastung: Bis zu 150 kg
Ein gutes Speedbike oder Indoor Bike für Ihr heimisches Cardio-Training sollte mindestens bis 120 kg belastbar sein. Manche Modelle besitzen jedoch eine Maximalbelastung bis 150 kg.
Lenker, Sattel & Sitzposition: An die Körpergröße anpassen
Charakteristisch für das Indoor-Cycle ist die sportliche Sitzposition. Meist sind die Räder mit Sätteln für Mountainbikes oder Rennräder ausgestattet. Der Sattel sollte vertikal und horizontal einstellbar sein, damit Sie ihn optimal an Ihre Körpergröße anpassen können. Auch der Lenker bietet normalerweise individuelle Einstellmöglichkeiten.
Pedale: Schlaufen geben Halt
In der Regel können Sie das Rad mit Straßenschuhen oder Turnschuhen nutzen. Bei den meisten Modellen verfügen die Pedale über praktische Schlaufen, die einen besseren Halt während des Trainings ermöglichen. Die einstellbaren Schlaufen verhindern, dass Sie mit den Füßen abrutschen und minimieren daher eine mögliche Verletzungsgefahr. Bei vielen Rädern von Herstellern wie X-TREME, Life Fitness oder BH Fitness sind die Pedale mit Klicksystem versehen. Mit den passenden Schuhen profitieren Sie von einem deutlich besseren Halt.
Q-Faktor: Bestimmt Abstand zwischen den Pedalen
Der Begriff Q-Faktor bezeichnet den Abstand zwischen den äußeren Flächen der Pedale. Ein optimal gewählter Q-Faktor begünstigt eine bessere Körperhaltung, da Hüfte, Knie und Füße des Sportlers richtig ausgerichtet sind. Neben effizienterem Training profitieren Sie somit von einem besseren Sitzkomfort. Durchschnittlich kann der Q-Faktor je nach Hersteller und Bike zwischen etwa 155 und 240 mm liegen.
Antrieb: Einfluss auf Widerstand und maximale Belastbarkeit
Das Schwungrad ist das Herzstück des Fitnessgerätes. Je nach Hersteller variieren Größe und Gewicht. Das Schwungrad hat großen Einfluss auf Faktoren wie Widerstand, maximale Belastbarkeit und Geräuschentwicklung. Deshalb sollte das Schwungrad optimal ausgerichtet und nicht zu leicht sein. Sie können meist zwischen Riemenantrieb und Kettenantrieb wählen. Letzterer ist relativ laut und wartungsintensiv. Ein Riemenantrieb arbeitet deutlich leiser, kommt ohne Ölen aus und ist wartungsarm.
Trainingscomputer: Kalorienverbrauch, Distanz oder Dauer
Der Trainingscomputer des Fitness-Bikes ist der wesentliche Vorteil gegenüber dem einfachen Crosstrainer. Er ist meistens direkt mit dem Trainingsgerät verbunden und bietet Angaben zu Kalorienverbrauch, Distanz, Trainingszeit und Widerstand. So können Sie Ihr Training effektiver gestalten. Unterschiedliche Trainingsprogramme sind praktisch und verleihen dem Training etwas Abwechslung. In der Regel wird der Puls per Handsensoren gemessen.
Maximale Herzfrequenz: Über Brustgurt gemessen
Viele Indoor-Bikes bieten herzfrequenzgesteuerte Programme. Als Ziel wird eine maximale Herzfrequenz des Nutzers eingegeben. Abhängig von dieser Zielherzfrequenz steuert der Computer die Bremskraft. Hier ist in der Regel ein Brustgurt erforderlich.