Neben haltbaren und robusten Materialien spielen vor allem die Größte und das Gewicht eines Boxsacks eine wichtige Rolle. Sie sollten zu Ihrer Statur und der ausgeführten Boxtechnik passen. Nur dann ist das Training am eigenen Boxsack auch wirklich effektiv. Boxsäcke für Kinder eignen sich oft nicht für Erwachsene und umgekehrt.
Größe: Die richtige Länge ist entscheidend
Experten empfehlen für reine Schlagübungen für Erwachsene einen Boxsack mit einer Länge von mindestens 100 cm. Nur durch genug Variation können Sie unterschiedliche Schlagtechniken und Kombinationen trainieren. Vor allem wenn Sie außerdem auch Tritte trainieren wollen, ist ein Sandsack mit einer Länge von 120, 140 oder sogar 160 cm Länge noch besser.
Wir erkennen hier einen Boxsack von Muay Thai, welcher mit mehreren Schrauben sicher am Boden fixiert wurde, um der Belastung beim Training standzuhalten.
Gewicht: Auf die richtige Füllung kommt es an
Auf keinen Fall sollte ein Boxsack zu leicht sein. Dann schlägt er nämlich bei einem Treffer stark aus und pendelt unkontrolliert hin und her. Je schwerer der Boxsack hingegen ist, desto ruhiger reagiert er auf Schläge und Tritte. Als Faustregel sollte ein gutes Modell mindestens die Hälfte Ihres eigenen Körpergewichts wiegen. Dabei hängt das Gesamtgewicht vor allem mit dem Füllmaterial und dem Volumen zusammen: Je größer der Durchmesser ist, desto schwerer ist der Boxsack in der Regel.
Moderne Modelle enthalten meist Textilfasern als Füllung. Sie weisen dadurch gute polsternde Eigenschaften auf, sind aber nicht allzu schwer. Für besonders viel Gewicht kommen außerdem spezielle Granulate aus Kunststoff zum Einsatz. Sand, dem der Boxsack seinen Zweitnamen Sandsack verdankt, kommt heutzutage kaum noch als Füllmaterial zum Einsatz.
Material: Leder, Canvas oder Kunststoff
Neben der Füllung spielt auch das Material für die Hülle des Boxsacks eine große Rolle. Es beeinflusst einerseits zusätzlich die Polsterung. Andererseits ist es ein wichtiger Faktor, wenn es um die Haltbarkeit des Sportgeräts geht. Am weitesten verbreitet sind Leder und Kunstleder, weil beide Materialien pflegeleicht und gut zu reinigen sind. Kunstleder wird mit der Zeit allerdings brüchig. Vinyl lässt sich ebenfalls gut säubern, ist aber langlebiger. Als Alternative steht außerdem grobes Segeltuch zur Verfügung. Es ist ebenfalls sehr haltbar, aber schwieriger zu reinigen.
Kampfsportart: Boxsäcke zum Boxen, Kickboxen und für Martial Arts
Nicht jeder Boxsack eignet sich gleichermaßen für Übungen aller Sportarten. Wenn Sie vor allem bestimmte Bewegungen und Bewegungsabläufe trainieren wollen, sollte das Modell zu Ihren Bedürfnissen passen. Reine Boxsäcke sind meist kürzer und dünner als Modelle, die sich auch für Kampfsportarten wie Kickboxen oder Muay Thai eignen.
Design: Vielzahl an Farben und Formen
Schwarz und Rot sind die typischen Farben, wenn es um das Design von Boxsäcken geht. Meistens in Kombination mit dem Markennamen des Herstellers. Für alle, die außergewöhnliche Designs bevorzugen, gibt es aber auch Modelle in hellen oder leuchtenden Farben. Ein Boxsack mit aufgedruckten Zielpunkten ist optimal für Boxer und Kampfsportler, die nicht nur ihre Schlagkraft und Ausdauer, sondern auch ihre Zielgenauigkeit trainieren wollen.
Damit dieser Boxsack von Muay Thai bei der Nutzung nicht unkontrolliert schwingt, wurde er mit einer Kette gesichert.