Achten Sie beim Kauf eines Mini-Heimtrainers auf jeden Fall auf die passende Größe, damit dieser problemlos unter Ihren Schreibtisch oder vor das Sofa passt. Auch die maximale Belastbarkeit spielt eine große Rolle, damit Sie lange Freude an dem Gerät haben. Beim Vergleich verschiedener Geräte sollten Sie insbesondere auch auf die folgenden Punkte achten.
Maße und Gewicht: Höhe und Länge entscheidend
Damit Ihr neuer Arm- und Beintrainer überall Platz findet, sollte er nicht zu lang oder hoch sein. Am besten messen Sie, wie viel Platz Sie unter Ihrem Schreibtisch oder an Ihrem Lieblingsplatz haben. So stellen Sie sicher, dass Sie es sich beim Training gemütlich machen können. Bedenken Sie, dass Sie beim Treten zusätzlichen Platz nach oben für Ihre Beine und Knie benötigen.
Soll das Fitnessgerät nicht dauerhaft an seinem Einsatzort stehen, sollten Sie außerdem auf das Eigengewicht des Pedaltrainers achten: Je leichter er ist, desto besser können Sie ihn nach dem Training wieder verstauen. Gleichzeitig steigt damit aber auch das Risiko, dass er beim Fahrradfahren wegrutscht. Am besten wählen Sie daher auch ein Modell, das mit stabilen Gummifüßen für mehr Halt ausgestattet ist.
Schwungmasse: 2 bis 10 kg
Die Schwungmasse im Inneren des Mini-Heimtrainers bestimmt, wie groß der Widerstand beim Treten ist. Die meisten Modelle laufen mit einer etwas höheren Schwungmasse deutlich runder und das Treten ist für Sie angenehmer. Bei zu wenig Schwungmasse haben Sie das Gefühl, dass Sie dem Lager des Fahrradtrainers voraus sind und kommen immer wieder aus dem Takt. Gleichzeitig macht sie natürlich einen Großteil des Gewichts des Fitnessgeräts aus. Gängig bei Mini-Heimtrainern sind Schwungmassen zwischen 2 und 10 kg. Je stärker Sie sind und je mehr Sie trainieren wollen, desto eher lohnt sich die Anschaffung eines Geräts mit möglichst großer Schwungmasse.
Widerstand und Bremssystem: Bis zu 20 Stufen dank Magnetbremssystem
Die Schwungmasse allein bietet bei Arm- und Beintrainern nicht genug Widerstand für ein wirklich anstrengendes Training. Viele Geräte haben deswegen einen zusätzlichen Widerstand. An dem Gerät angebrachte Magneten bremsen die Bewegung der Schwungmasse und machen dadurch das Treten schwerer. Wie stark der Widerstand sein soll, können Sie bei diesen Geräten mit einem Drehregler einstellen. Hier gibt es verschiedene Varianten: Bei den meisten Modellen können Sie die Schwierigkeit in fünf bis 20 Stufen regeln.
Anzeige: Distanz, Trainingszeit und Kalorienverbrauch
Eine Anzeige an Ihrem Mini-Heimtrainer sorgt beim Treten für zusätzliche Motivation. Mit ihr sehen Sie jederzeit, wie lange Sie bereits getreten haben, welche Strecke Sie dabei auf einem Fahrrad zurückgelegt hätten und wie viel Energie Sie dabei verbraucht haben. Viele Modelle geben zusätzlich die aktuelle Geschwindigkeit an. So haben Sie immer im Blick, was Sie gerade leisten.
Belastbarkeit: 100 bis 200 kg Körpergewicht
Die meisten Arm- und Beintrainer sind für Personen mit einem Gewicht zwischen 100 und 150 kg ausgelegt. Belasten Sie die Geräte mit mehr Gewicht als zulässig, können die Pedale und das Lager im Inneren Schaden davontragen. Dann laufen die Pedale nicht mehr rund. Zum Glück gibt es aber auch einige Anbieter, die Mini-Heimtrainer für besonders schwere Menschen herstellen.
Große Heimtrainer sind leistungsfähiger
Sie wollen sportlich so richtig durchstarten? Dann wird Ihnen ein Mini-Heimtrainer wahrscheinlich nicht lange gerecht. Investieren Sie besser in einen Crosstrainer, Ellipsentrainer oder ein Laufband. Mit diesen gestalten Sie Ihr Training effektiv und abwechslungsreich.